Warte, ich synchronisiere schnell, dann weiß ich, wie‘s mir geht

23. November 2023

Wenn du es noch nicht spürst, kannst du ja mal mit Messen beginnen.

Damals, als die ersten Pulsuhren auf dem Markt erhältlich waren, hatte ich bereits eine. Damit hatte ich beim Laufen rasch die definitive Rückmeldung, ob ich in meinem gewünschten Frequenzbereich unterwegs war.

Mit gewisser Übung war ich dann schon in der Lage, auch ohne Pulsuhr meinen Frequenzbereich zu finden.

Später kamen HRV-Messgeräte heraus. Und ich war neugierig. Und ich habe wieder zu messen begonnen.

Spannend war dann eher meine Gratwanderung, das Messen wieder los zu lassen.

Die Gefahr besteht nämlich darin, das Messergebnis permanent als die Lücke zu dem, wie ich denn sein sollte, zu verstehen. Dieser Wunsch, meine Selbstoptimierung stets unter Kontrolle zu haben und den Vorgang meiner Veränderung penibel messen zu wollen.

Da kann schon das Messen und der Umgang mit dem Messergebnis ziemlichen Stress auslösen.

Wann ist also das Messen noch Teil meines Interesses an meinem Fortschritt und ab wann die reine Obsession der Optimierung?

Darauf gibt es leider keine generell passende Antwort. Die Grenze muss jeder für sich selbst ziehen.

Wenn du aber erst messen musst, um zu wissen, wie es dir tatsächlich geht, dann bist du wahrscheinlich schon weit über dieser Grenze angekommen.

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